Zink

Zink-Schichten – sauer oder alkalisches Verfahren

Die Zink-Beschichtung ist eine seit Jahrzehnten etablierte, gute Korrosionsschutzbeschichtung für Stahl, in leicht bis mäßig belasteten Umgebungen global eingesetzt wird.

Während der galvanischen Zink- Beschichtung werden bei ca. 30°C Elektrolyttemperatur üblicherweise zwischen 8 und 15 µm Zink aufgebracht, bei sauren Zinkverfahren auch mehr.

Auf dem Zink wiederum werden zur Erhöhung des Korrosionsschutzes verschiedene Passivierungen abgeschieden: z.B die leicht irisierende, Dickschicht-Passivierung mit einer Dicke von ca. 140 bis 180 Nanometer oder die chromartige Blaupassivierung mit einer Dicke um die 40-60 Nanometer.

Um die Kratzfestigkeit und den Korrosionsschutz weiter zu erhöhen, können die Bauteile anschließend mit einer silikatischen oder polymerhaltigen Versiegelung versehen werden.

Das Ergebnis ist eine langlebige Beschichtung, die einen passgenauen und kostengünstigen Korrosionsschutz liefert. Durch die je nach Verfahren gute Schichtdickenverteilung sind z.B Gewinde kein Problem.

Vorteile:

  • guter Korrosionsschutz
  • schwierige Grundmaterialen & Formen beschichtbar
  • günstigste Beschichtung

Schichtaufbau:

Korrosionsschutz:

  • bis zu 168 h ohne Zinkkorrosion
  • bis zu 360 h hohne Grundmaterialkorrosion im neutralen Salzsprühnebeltest

Normenbeispiele:

  • DIN 19598 – Fe//Zn8-15/Cn//T2
  • DIN 19598 – Fe//Zn8-15/An//T0
  • Daimler Benz: DBL 8451.16
  • MAN: 183-3 B13
  • Continental: PP212
  • VW: 13750 r342/r343
  • Parker: FC-F01
  • Liebherr: LN 252-7